Wissenschaftliche Ausrichtung

Das Leitungsteam des Weiterbildungsstudiengangs Psychodynamische Psychotherapie (WePP) ist international durch eine Vielzahl klinischer Studien zur Wirksamkeit und den Wirkfaktoren von psychodynamischer Psychotherapie und Psychoanalyse ausgewiesen. Deshalb ist uns besonders wichtig, Studienergebnisse in die alltägliche psychotherapeutische Praxis umzusetzen. Wir vermitteln aktuelle, auf ihre Wirksamkeit geprüfte psychoanalytische und tiefenpsychologisch-fundierte Behandlungsansätze in der psychotherapeutischen Ausbildung. Darüber hinaus erlauben uns die universitäre Anbindung und die enge Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz, Ihnen Möglichkeiten zur wissenschaftlichen Qualifikation (Promotion, Habilitation) anzubieten.



Einen wichtigen Rahmen bildet die Buchreihe „Praxis der Psychodynamischen Psychotherapie“ (Herausgeber: Beutel, ME, Doering, S, Leichsenring, F & Reich, G). Hier werden auch die im Schwerpunkt Psychotherapieforschung der Klinik für Psychosomatische Psychotherapie beforschten Behandlungsansätze publiziert, so dass der Studiengang „aus erster Hand“ aktuelle psychodynamische Behandlungsansätze mit erwiesener Wirksamkeit vermitteln kann.



Warum ist diese wissenschaftliche Anbindung von zentraler Bedeutung? Die Praxis der Psychotherapie ist ein Prozess, der mit neuen Erkenntnissen stetig Weiterentwicklungen und Veränderungen vollzieht. Die Vermittlung von psychotherapeutischen Erkenntnissen und von Handlungswissen muss entsprechend relevante aktuelle Ergebnisse aus Studien sowie Behandlungsleitlinien und deren Umsetzung in die Praxis enthalten und integrieren. Hierzu gehört es auch, Studierende darin anzuleiten, wie sie selbst wissenschaftliche Arbeiten für die eigene Praxis nutzen können. Dokumentation und Qualitätssicherung sind ein entscheidender Teil der Behandlung. Darüber hinaus werden Instrumente eingesetzt, um die Qualität der Ausbildung zu evaluieren. So ist den Studierenden auch die Möglichkeit gegeben, eigene Behandlungsergebnisse zu reflektieren und einzuordnen.